“Die Wahrheit über Geld” – BIAC Buchtipp zum Jahresende


“Die Wahrheit über Geld” ein Buch und Geschenktipp zu Weihnachten?

Für Interessierte am Thema – Die Wahrheit über Geld – wie es entsteht und auch wieder verschwinden kann – ein Muss!!!

die wahrheit über geld

Schwere Kost mag man meinen oder wieder ein Fachbuch, wie laaaaaangweilig.

 Ein Kfz-Meister liest Autotechnik-Bücher, ein Mediziner aktuelle Publikationen zum Thema Gesundheit und ein “Finanzmensch” Bücher zum Thema Geld. Stimmt ja auch, jeder sollte sich mit seinem Berufszweig beschäftigen und immer auf dem Laufenden bleiben. Warum also dieser Buch-Tipp an Mandaten? Weil es weniger ein Sachbuch ist, als vielmehr ein Werk, welches auf unterhaltsame und verständliche Weise, mit gleichzeitigem Bezug auf unser heutiges Zeitgeschehen, wichtige Grundlagen vermittelt und dem Leser ein Grundverständnis verschafft, für das Tauschmittel, für welches sich ein jeder täglich auf dem Weg begibt, doch seine Arbeitskraft zu verkaufen – Geld.

Wie heißt es doch immer so schön: “Geld ist nicht das Wichtigste im Leben, aber es zu haben beruhigt ungemein”. Dabei ist es nicht Geld an sich, welches die fast therapeutische Wirkung hervorruft, vielmehr ist es das, was wir damit tun können.

Beunruhigend hingegen wirkt es auf uns, wenn wir unsere “angesparte Arbeitskraft” nachdem sie erbracht und gegen Papier (Geld) getauscht wurde, wieder verlieren bzw. sich der ursprüngliche Wert verringert. Träume, Ziele oder Wünsche, sogar feste Planungen die damit erfüllt werden sollten, sich in Luft auflösen oder in weite Ferne rücken. Das löst Unbehagen aus. 🙁

“Die Wahrheit über Geld” ist ein Buch, wie ich finde, dass im Grunde als “Pflichtlektüre” verstanden werden kann. Zumindestens für jeden, der seine Arbeitskraft verkauft, beziehungsweise verkauft hat oder verkaufen wird.

Also doch für alle. 😉

Es gibt sicher Menschen, die nach dem Lesen dieses Buches sagen werden: “wie blöd ist das denn ein Buch zu empfehlen, welches auch kritisch mit der Branche umgeht in der sich der Empfehlende selbst bewegt”.

Nun das sehe ich anders, unsere Erfahrung und Unternehmensphilosophie ist die, alles offen zu diskutieren und  mit unserem Mandanten zu besprechen, eben genau die zweite Seite einer jeden Medaille, mindestens genauso zu gewichten wie die, die “immer alles rosarot” beschreibt.

Ich denke durch unsere Art gewinnen wir Mandate und viel wichtiger, wir behalten Sie auch. Zumal es auch Spaß macht, sich mit informierten Mandanten und Kunden auszutauschen und auf einer gleichwertigen Ebene zu besprechen. Im Übrigen habe ich mich auch kritisch mit diesem Buch auseinandergesetzt!  Und deshalb mich mit dem Autor Raimund Brichta über einige Punkte schriftlich per E-Mail ausgetauscht. Herr Brichta meinte auch, dass es nicht seine Absicht ist “Menschen mit diesem Buch zu verunsichern”, er es aber für wichtig erachtet, grundsätzliche Gedanken beziehungsweise Szenarien zu beschreiben, die sich mit dem Thema Geld in Verbindung bringen lassen, gerade in der heutigen Zeit.  Aber nicht mit dem Anspruch, als Vorhersager oder Weissager betrachten zu werden. Das Buch beinhaltet auch keine Handlungsempfehlungen, wenngleich der ein oder andere es durchaus im Nachgang so verstehen möchte.

Es ist einfach ein Buch, welches einen Menschen wissender macht und einen besseren Bezug zum alltäglichen ,fast selbstverständlichen Tauschmittel Geld verschafft. Was passiert wenn der Geldautomat – Geld ausspuckt? Wie wird Geld produziert (dabei geht es nicht um die physische Herstellung)? Wo kommen die Milliardenkredite her – wer hat eigentlich das Geld und wer kann es per Knopfdruck auch sofort wieder verschwinden lassen? Wie entsteht aus einem Kleinkredit eine Finanzkrise?

Auf diese Fragen und vieles mehr, findet der Leser eine verständliche Antwort.

Ich habe auch für mich nicht den Anspruch, alles selbst können zu müssen (kann ich ja auch nicht). Aber wenn ich eine Dienstleistung, jedweder Art auch immer, in Anspruch nehmen möchte , fühle ich mich persönlich immer besser, wenn ich ein Stück weit etwas davon verstehe, worüber man mit mir reden möchte oder welche Leistungen für mich erbracht werden. Deshalb auch die Empfehlung an “Nichtfinanzmenschen”, dieses Buch zu lesen oder zu verschenken..

Es geht also um ein gewisses Grundverständnis.

Es verhindert zum einen übervorteilt zu werden und zum anderen lässt es mich vieeeeel ruhiger schlafen. Naja und Schlaf ist wichtig, dient er der Regeneration und Erholung – Grundlage für ein langes Leben.

Rente- Altersvorsorge- Finanzen, na der Spannungsbogen ist doch zum Schluss wieder erzeugt, oder? ;-)Wie auch immer, die beiden Buchautoren wird es sicher freuen, wenn das ein oder andere Exemplar “Die Wahrheit über Geld” (erschienen am 01.10.2013) vielleicht noch unter dem Weihnachtsbaum 2013 liegt.

Beste Grüße und schönen 3. Advent

Mathias Kühnert


5 Gedanken zu „“Die Wahrheit über Geld” – BIAC Buchtipp zum Jahresende“


  1. (Eine Frage an den Buchautor)

    Sehr geehrter Herr Brichta,
    sagen Sie, darf man als Leser Ihres Buches ein Fazit ziehen, dass der Sachwert einer Immobilie z.B. zur Kapitalanlage (Lage, Preis, Substanz, Perspektive müssen natürlich stimmen) sowie eine Aktie, Aktienfonds (also eine Unternehmensbeteiligung – natürlich müssen auch hier die wesentlichen Rahmenbedingungen geprüft und bewertet sein) einen gute Alternative zum Papiergeld darstellen, wenn man sein Vermögen zumindest sichern bzw. erhalten möchte? Damit hätte man sich doch was die Geldentwicklung betrifft –egal in welche Richtung- ein Stück weit losgelöst, oder?

  2. Raimund Brichta sagt:

    Genauso sehe ich es. Und gerade für den Aktienmarkt bin ich nun äußerst optimistisch. Denn inzwischen hat der DAX aus meiner Sicht den nachhaltigen Ausbruch über seine alten Höchststände geschafft, den er bis Redaktionsschluss des Buches noch nicht geschafft hatte. Die langfristigen Konsequenzen daraus sind enorm: Mein DAX-Ziel für die nächsten 10-15 Jahre liegt bei 50.000 Punkten! Das klingt anspuchsvoll, ist aber machbar.

  3. Vielen Dank für Ihre Antwort Herr Brichta,

    unsere betreuten Mandanten dürften sich dann ganz gut bei uns aufgehoben fühlen.

    Die Herausforderung bleibt jedoch bestehen, diese nicht wirklich typisch deutschen Anlageformen zu “verteidigen”, gerade nach den Erfahrungen des letzten Jahrzehnts (New Economy -Subprime/Lehmann usw,). Besonders nach den turbulenten Auf uns Ab’s, gegen die “Verlustängste” zu argumentieren. Das Verständnis wird sicher bei den zukünftigen und nachwachsenden Generationen vorhanden sein, aber die heute ab 40 jährigen Vorsorgesparer und Anleger, die eigentlich “nur” Rücklagen für ihre Altersvorsorge bilden möchten (Privathaushalte), fühlen sie sich meist mit ihren bisherigen Erfahrungen “gebrandmarkt”.

    Obwohl Ihre jetzige Prognose (Dax in 15 Jahren 50.000 Punkte) dieser Zielgruppe Mut machen dürfte, sich diesen Anlageformen trotz “kürzerem Zeitfenster”, bis zum Verzehr des angesparten Kapitals, nicht grundsätzlich zu verschließen.

    Eine klassische, konservative Geldanlage, mit einer jährlichen Zinsgutschrift, in Verbindung mit einer Garantie, lässt den “deutschen” Anleger einfach besser schlafen, da er sich mit komplexen Wirtschaftsnachrichten, dem Weltgeschehen unter Bezug auf seine getätigte Anlagen nicht weiter beschäftigen muss.

    Das macht ihn natürlich empfänglich für Produkte mit sicherheitsorientieren Versprechen. Gerade weil negative Schwankungen für ihn immer “gleichbedeutend” mit Verlusten gesehen werden, hat der typisch “deutsche Anleger” Angst. Sicher auch nur durch Unwissen und das mangelnde Verständnis und Bezug auf diese komplexe Materie, auch im Verhältnis zu einem transparenten und einfach verständlichen Sparbuch.

    Aber sicher ist das die Aufgabe eines guten Beraters, seinen Mandanten diese Sachverhalte verständlich und überzeugend so zu transportieren, dass der Kunde es nachvollziehen kann. Im Grunde das Geheimnis einer guten und vertrauensvollen Beratung.

    Wenn Sie dem zustimmen, Herr Brichta?

  4. Raimund Brichta sagt:

    Ja, und genau das ist Ihr Part, verehrter Herr Kühnert. Sie sehen, trotz der m. E. guten Aussichten werden Sie nicht “arbeitslos” 😉

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