Vorfreude – schönste Freude


Heute im Rausch des Konsums – morgen in der Ernüchterung des Alters

Das kennen wir ja alle – sich auf etwas vorfreuen, verschafft ein Glücksgefühl, wenn auch manchmal leider nur für einen kurzen Zeitraum. So sagt man ja sogar Lottomillionären nach, dass eben auch dieser Glücksrausch endlich ist.

Unsere mehr als schnelllebige Zeit verlangt auch immer schnelleren Konsum, so ist doch bestimmt jeder von uns auf die eine oder andere Art schon Opfer von ausgeklügelten Marketingstrategien geworden.

Weihnachten - Geschenke besorgen

 

Es ist verständlich und auch nur menschlich, dass man sich immer mal belohnen möchte, in dieser hektischen, stressigen, kräftezehrenden (Arbeits)Welt.

Da kommen verkaufsoffene Sonntage zur Weihnachtszeit, „Schnäppchen“ wohin das Auge blickt, „Dauer-Sale“ und „Null-Prozent-Finanzierungen“ doch wie gerufen.

Vorfreude – auf’s Alter

Warum nur tut man sich mit der Vorfreude aufs Alter so schwer?

Ist ja für den Einen oder Anderen auch noch ein Lebensabschnitt in utopischer Ferne. Andererseits freuen wir uns, dann endlich all das zu machen, zu schaffen, zu erledigen, zu genießen, was das ganze lange Arbeitsleben oftmals zu kurz gekommen ist. Wir wollen weiterhin verreisen, unseren Hobbys nachgehen usw. oder einfach nur unseren gewohnten Lebensstandard im Alter beibehalten – aber können wir uns all das eigentlich leisten?

Vorfreude auf den Ruhestand bedeutet also auch Vorsorge für den Ruhestand und damit tun sich die Deutschen zunehmend schwerer. Ein Grund dafür ist eben dieses veränderte Konsumverhalten, unterschiedliche Einkommensverteilungen, aber auch die Tatsache, dass von Seiten der Bundesregierung diesem Thema zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Es werden zwar Pakete mit Steuervorteilen etc. (siehe Rürup/Riester) geschnürt, aber eine Aufforderung zur „freiwilligen Verpflichtung“ dieses Thema betreffend, fehlt.

Wir schreiben hier nichts Neues, wenn wir Ihnen sagen, dass die gesetzliche Rente als einzige Form der Altersvorsorge u.a. aufgrund der demografischen Entwicklung nicht mehr ausreicht.

Auf der Seite der Deutsche Rentenversicherung ist zu lesen, das in den 1950iger Jahren Arbeitnehmer ab einem Alter von 17 bis 18 Jahren in die Rentenkassen einzahlten, damals vergingen ungefähr 45 Jahre bis zum Rentenbeginn. Heute zahlen Arbeitnehmer durchschnittlich nur noch 35 Jahre in die Rentenkassen und das bei einer höheren Lebenserwartung. Der GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft) zieht daraus ein eindeutiges Fazit: „Die eigenverantwortliche Altersvorsorge muss unbedingt mehr in den Fokus gerückt werden, denn die gesetzliche Rente wird schon im Jahre 2035 nur noch eine Basisabsicherung leisten können.“

Unsere junge Generation kann man mitnichten als sorglos bezeichnen, erkennen sie doch, dass für ihre Altersvorsorge auch etwas getan werden muss, soll im Alter nicht die Armut drohen. Allein es fehlt häufig der Schubs, sich aufzuraffen, die Dinge auch endlich mal in Angriff zu nehmen und der Sache mit der „Altersvorsorge „ mehr Raum zu geben.

Es gibt schon fühlbare, manchmal noch unsichtbare, aber vorhandene Veränderungen unseres Wohlfahrtsstaates. Die eine oder andere Statussicherung steht auf wackligen Beinen, so bedeutet diese Tatsache eben auch, dass unsere Eigenverantwortung mehr und mehr gefragt sein wird. So müssen für Alters- und Gesundheitsvorsorge und auch für die Ausbildung der Kinder mehr private Leistungen aufgebracht werden, als das früher der Fall war.

Uns liegt es fern zu belehren, oder den Zeigefinger zu bemühen und der Spruch „Spare in der Zeit, so hast Du in der Not“, klingt vielleicht auch ein wenig altbacken, aber ein Fünkchen Wahrheit ist doch zu erkennen-oder?;-)

Schließlich lautet die Frage nicht ob, sondern wie……wir die Altersvorsorgen angehen wollen.

Wann – ist klar – je früher desto besser.

In diesem Sinne wollen wir Sie gern begleiten bei der Vorfreude aufs Alter und mit Rat und gewohnter Unterstützung beim Vergleichen und Auswählen im Tarif- und Anbieterdschungel zur Seite stehen.

Kommen Sie gern auf uns zu.

Herzliche Grüße

Sylvina Heinrich


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