Altersvorsorge im Niedrigzinsumfeld – was tun?


“Altersvorsorge für Millionen Menschen schmilzt wie Schnee”

Mit dieser Überschrift veröffentlichte kürzlich eine Zeitung einen (Wut)Brief von Helmut Schleweis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes.

Sein Inhalt ist traurig, aber wahr – bittere Realität.

Demnach heißt es u.a.:

“Etwa zehn Jahre begleitet uns nun schon das Nullzinsniveau. Was Draghi mache, sei falsch, schreibt er. „Geld zu sparen, bringt keine Zinsen mehr. Wer Geld bei Ihnen anlegt, muss sogar etwas bezahlen.“ Die Regeln der Wirtschaft werden von der EZB auf den Kopf gestellt, mit bedrohlichen Folgen: „Die Altersvorsorge für Millionen Menschen schmilzt wie Schnee in der Sonne. Sozialversicherungen, Pensionskassen und Stiftungen verlieren jeden Tag viel Geld und damit Leistungsfähigkeit“ Und wirklich gebracht, habe die Geldpolitik auch nichts: „Haben kriselnde europäische Staaten die gekaufte Zeit genutzt, um Schulden abzubauen? Ist Europa näher zusammengerückt?“ stellt der Sparkassen-Chef als Frage in den Raum. Und verneint sie sodann. Von der Europäischen Zentralbank fordert Schleweis daher eine Umkehr, Schritt für Schritt. Jetzt!“, betont er.

Erinnern wir uns zurück – die noch nicht lange zurückliegende Finanzkrise war im Kern eine Schuldenkrise.

Viele Jahre schuldenfinanziertes Wachstum waren ihr vorausgegangen. Doch statt aus den Fehlern zu lernen, hat man die Geld- und Haushaltspolitik nochmals gelockert, mit allen Konsequenzen, die uns heute begegnen. Riesige Mengen an Krediten wurden seither aufgrund des Niedrigzinses vergeben, ein enormer Schuldenberg ist angewachsen und an eine Normalisierung des Zinsniveaus ist nicht zu denken. Im Gegenteil, die Zentralbanken weltweit wollen und werden ihr Zinsen weiter senken. So kommt es in den Industriestaaten dazu, dass Preis und Wert sich nicht mehr bedingen – der sogenannte „Japan-Effekt“ entsteht. Es existieren zu Hauf sogenannte Zombieunternehmen, die nur dank des billigen Geldes überleben. Zur Immobilienpreistwicklung kann ebenfalls ein Zusammenhang gefunden werden.

Wie wir wissen, unterliegt die Wirtschaft Zyklen, ein steter Kreislauf, wir befinden uns wohl fast am Ende eines Zyklus. In den Medien mehren sich die Stimmen, dass die Anzeichen für eine bevorstehende Rezession in Deutschland immer mehr zunehmen.

Was kann man tun?

Aber egal wie`s kommt, sich einfach zurückzulehnen und zuzuschauen, nichts zu tun, wäre auch fatal. Gerade mit Blick auf die notwendige zusätzliche private Altersvorsorge, werden wir nicht müde, Ihnen die Fondspolice ans Herz zu legen. Egal ob im Versicherungsmantel (Police schlägt Depot) und damit an steuerliche Vorteile geknüpft oder davon losgelöst als Direktanlage, die Fondspolice ist eine renditestarke Alternative zu klassischen Altersvorsorgelösungen.

  • Fondspolicen sind inzwischen sehr transparent, ein Ergebnis von jahrelangen Regulierungen, ein Kostenausweis der Effektivkosten ist vorgeschrieben.
  • Fondspolicen sind flexibel, es gibt viele Anpassungsmöglichkeiten an sich verändernde Lebensphasen.
  • Fondspolicen, mit entsprechender Laufzeit und Diversifikation minimieren Risiken, die natürlicherweise durch die Volatilität an den Aktienmärkten gegeben ist.

Innerhalb der Fondspolicen finden sie namhafte Fondsgesellschaften mit einer exzellente Vielfalt an Fonds. Die Kosten in den Fondspolicen sind im Laufe der letzten 10 Jahre signifikant gesunken. Hinzu kommt, dass anders als bei der Direktanlage über die gesamte Laufzeit bei Fondskauf respektive Fondstausch keine Kosten anfallen.

Wir freuen uns, wenn wir Sie auch in diesem Bereich unterstützen können.

Viele Grüße, Sylvina Heinrich


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